Ziel: kreative Menschen zu finden und ihnen zu helfen, sich zu öffnen.
Zu Anfang des Weges besteht das egoistische Ziel darin, sich zu entfalten und alles zu nehmen, was der Weg mit sich bringen kann. Später umwandelt es sich in die Beförderung der anderen und dadurch werde ich mich auch weiterentwickeln.
Lange Zeit habe ich mich nicht mit denen assoziiert, die unterrichten, weil ich selbst lernte. Aber jetzt nach dem kreativen Umtausch mit Gueorgui Pinkhassov (Fotograf der Magnum Photos) habe ich meine eigene Sichtweise gefunden, die ich weitergeben möchte.
Die Idee ist einfach und nicht neu, aber um sie zu verstehen, müssen verschiedene Menschen verschiedene Abschnitte ihres Lebens durchlaufen.
Die Welt um uns herum schafft unglaublich schöne und interessante Kombinationen! Sie zu sehen bringt uns ästhetisches Vergnügen, der Prozess, sie zu finden, ist so wie eine Art Therapie oder Meditation, die uns erlaubt unseren Alltagssorgen zu entfliehen.
Dies kann mit der Rückkehr in die Kindheit verglichen werden, als alles für uns neu war und wir die Welt um uns herum mit Staunen und Freude betrachteten.
Dieser Prozess kann erlernt werden. Man braucht nur Lust und keinen Widerstand.
In meiner Karriere als Fotograf habe ich mich in verschiedenen Genres der Fotografie versucht, aber ich bin immer zu einem gekommen. Ich mag es, ein Objekt zu beobachten und es in seinem natürlichen Zustand einzufangen und die umgebende Welt nicht zu beeinflussen.
Durch diese Vision unterrichte ich Fotografie.
Ein bisschen über mich. Ich bin ein introvertierter Mensch, und deswegen als ich zu Beginn meiner Karriere in die Hochzeitsfotografie einstieg, sah ich viel Potenzial darin. Man kann eine Reportage fotografieren, ohne es mit jemandem koordinieren zu müssen, andere sozusagen erledigen es für dich. Man kann an verschiedene unbekannte Orte gehen, die Traditionen und die Kultur anderer Menschen kennenlernen. Von der ersten Hochzeit an begann ich mich als Reportagefotograf zu positionieren.
Aber jede kommerzielle Fotografie fasst dich in eine bestimmten Rahmen und du wirst immer mehr zu einer Geisel deines „optimierenden Gehirns“, das Stereotypen und Klischees für sich selbst schafft.
Deswegen als ich Gueorgui Pinkhassov traf, war es sowohl ein Hauch frischer Luft als auch ein Durchbrechen bestimmen Verhaltensmusters. Die Bekanntschaft mit ihm inspirierte mich auf neues fotografisches Leben.
Und das möchte ich an Euch weitergeben.